Vision Board 2025: Vermeide diese 7 Fehler

Bilderauswahl für Vision Board Gestaltung
 
 

Auf den ersten Blick ist ein Vision Board eine hübsche Collage aus Bildern, Fotos und Schlagwörtern. Doch dein Vision Board kann so viel mehr sein: ein unglaublich kraftvolles Tool für deine Manifestation. Wenn du beim Erstellen ein paar Dinge beachtest.


7 Fehler, die du bei der Erstellung deines Vision Boards vermeiden solltest

Jahrelang stand ich dem Thema Vision Board sehr skeptisch gegenüber. Begriffe wie ‚manifestieren‘ und ‘visualisieren’ waren mir fremd und ich hatte keine Ahnung von Neurowissenschaft. Dies änderte sich mit meiner ersten Coaching Ausbildung: Damals erstellte ich mein erstes Vision Board und meine Neugier, warum und wie ein Vision Board wirken kann, war geweckt.

Über die Jahre habe ich unzählige Bücher gelesen, Podcasts gehört, mir neues Wissen angeeignet und nach und nach verstanden, warum meine ersten Vision Boards nicht oder nur teilweise in Erfüllung gehen konnten. Ich habe aus meinen Fehlern gelernt und mein persönliches Vision Board zu einem für mich kraftvollen Manifestationstool weiterentwickelt.

Du kannst für die Erstellung deines Vision Boards die Abkürzung nehmen und diese Fehler von Anfang an vermeiden:

Fehler #1: Falsche Intention

Was ist deine Intention für die Erstellung eines Vision Boards?

  • Magst du ‚einfach mal wieder‘ kreativ tätig sein?

  • Eine hübsche Collage basteln?

  • Oder suchst du Klarheit für deine nächsten Schritte?

  • Wohin deine Reise gehen darf?

  • Möchtest du dir bewusst Zeit für dich, deine echten Wünsche und Ziele nehmen?

Meine persönliche Intention: Mein Vision Board unterstützt mich dabei, mir meiner echten Wünsche bewusst zu werden, sie visuell zu fokussieren und in die Realität umzusetzen.

Fehler #2: Zeitlicher Druck bei der Erstellung

Du hast noch 30 Minuten Zeit und möchtest schnell dein Vision Board gestalten? Falscher Ansatz! Da ein Vision Board viel tiefer geht als zum Beispiel ein Mood Board, braucht es vor der kreativen Gestaltung Raum und Zeit für Selbstreflexion. Zeit, um deinen wirklichen Wünschen auf die Schliche zu kommen.

Und das bringt mich direkt zum nächsten Fehler:

Fehler #3: Mangelnde Ehrlichkeit

Manchmal möchte uns unser Verstand austricksen und zeigt uns Wünsche auf, die nicht unsere eigenen sind. Dinge, die von der Gesellschaft als gut befunden und gerne gesehen werden, doch uns selbst im tiefsten Innern nicht wichtig sind.

Frage dich bei jedem Wunsch:

  • Ist es wirklich mein Wunsch?

  • Wie sehr ist mir die Erfüllung dieses Wunsches wichtig und warum?

  • Wie fühlt sie die Vorstellung, dass dieser Wunsch wahr ist, an?

Dein Board, deine Wünsche. Hab den Mut zur radikalen Ehrlichkeit dir selbst gegenüber.

Dieser Teil ist vor allem für manche Frauen herausfordernd und emotional. Sie sind so darauf programmiert, es allen anderen recht zu machen, dass sie sich ihrer eigenen Wünsche nicht mehr bewusst sind.

Ich freue mich in jedem Workshop, wenn ich sie an diesem Punkt mit viel Einfühlungsvermögen und guten Fragen unterstützen darf, wieder ins Fühlen und Spüren zu kommen. Denn nur mit dieser Tiefe und Ehrlichkeit kann ein Vision Board als Manifestationstool funktionieren.

Fehler #4: Besitz vor Bedürfnis

Bei einem Vision Board geht es nicht um Besitz an sich. Es geht um die mit dem Besitz verbundenen Gefühle, das tieferliegende Warum. Vielleicht hast du dir als Bild ein alleinstehendes Haus ausgewählt. Warum? Was steckt dahinter? Welche Gefühle verbindest du mit diesem Haus? Welches Bedürfnis soll es erfüllen? Ist es die Sehnsucht nach Sicherheit, nach Geborgenheit, nach etwas anderem?

Stell dir die Erfüllung deines Wunsches mit all deinen Sinnen so vor, als ob er schon wahr geworden ist und finde das tieferliegende Warum.

Ein Gefühl der Zufriedenheit entsteht nicht dadurch, dass man einen schönen Bauernhof besitzt. Es geht um die Dinge, die du in dem Bauernhof tust: in aller Ruhe eine Tasse Kaffee geniessen, ein Buch im Garten lesen.
— Gijs Deckers

Fehler #5: Fehlender Selbstwert

Ein immer wiederkehrendes Phänomen: das ausgesuchte Bild entspricht deinem echten Wunsch, doch es gibt einen Glaubenssatz, der deiner Manifestation im Weg steht. Solange du nicht glaubst, dass du die Erfüllung dieses Wunsches wert bist/ für dich möglich ist, wird es nicht passieren. Es lohnt sich, diese Blockade anzuschauen und aufzulösen.

In meinen Workshops biete ich den TeilnehmerInnen an, mir vor dem Aufkleben die Wünsche und die entsprechend ausgewählten Bilder zu erzählen. Dabei achte darauf, ob verbaler Inhalt, Mimik und Gestik kohärent sind und auch auf die noch neben dem Board liegenden ausgewählten Bilder. Gar nicht selten liegt dort der eigentliche Wunsch – ausgeschnitten und nicht aufgeklebt.

Fehler #6: Fokus auf weit entferntem Endziel

Stell dir vor, du machst aktuell keinen Sport und deine Vision ist, einen Marathon zu laufen. Du suchst dir für dein Vision Board ein Bild von einem Läufer aus, der die Marathon-Ziellinie überquert und klebst es auf. Dieses Bild wird dich Stand heute eher frustrieren als motivieren, denn es führt dir tagtäglich vor Augen, wie weit du von deinem Ziel noch entfernt bist.

Visualisiere stattdessen ein anderes erstes Ziel, das außerhalb deiner Komfortzone liegt und gleichzeitig realistisch erscheint. Um bei dem Bild des Marathonläufers zu bleiben: Ein erster Schritt könnte sein, dir mit all deinen Sinnen vorzustellen, wie du deine Laufschuhe anziehst, vor die Türe gehst, losläufst und nach und nach immer längere Strecken am Stück joggst. Suche dir ein Bild aus, das diese Gefühle unterstreicht. Als zweiten Meilenstein visualisierst du einen Halbmarathon und im dritten Schritt deinen Zieleinlauf beim Marathon.  

Ein Vision Board ist nicht statisch, du darfst es aktualisieren und deiner persönlichen Entwicklung anpassen.

Fehler #7: Wünschen und Warten

Viele Menschen genießen die kreative Auszeit, ein Vision Board zu erstellen, legen es daheim auf die Seite, denken nicht weiter darüber nach und vertrauen darauf, dass die Wünsche von allein in Erfüllung gehen. Daran glaube ich nicht!

Ich bin fest davon überzeugt, dass die Erfüllung deines Vision Boards dein aktives Zutun braucht. Manifestieren ist kein Woo-Woo, es basiert auf neurowissenschaftlichen Erkenntnissen.

ONE MORE TIPP

Auch bei der Gestaltung deines Vision Boards gibt es ein paar Dinge zu beachten. Ein Tipp ist, dich auf Bilder, Fotos und einzelne Wörter zu fokussieren und nicht auf Texte. Warum? Unser Gehirn liebt Bilder und kann diese viel schneller verarbeiten: Bilder werden in nur 13 Millisekunden verarbeitet und damit 6 bis 600x mal schneller als Text (einzelne Wörter werden als Bilder wahrgenommen).*

Mein persönliches Vision Board Anfang 2025

FROM VISION TO ACTION

Mit Hilfe eines Vision Boards kannst du deine tiefsten Wünsche visuell darstellen und es danach als täglichen Begleiter in deine Manifestationspraxis integrieren.

Was Manifestieren bedeutet, wie deine Manifestationspraxis aussehen kann und welche physiologischen Prozesse damit angestoßen werden, verrate ich dir im nächsten Blogbeitrag. Sobald er fertig ist, werde ich ihn hier verlinken.

READY FOR WORKSHOP?

Wenn du dein Vision Board in kreativer Atmosphäre unter kreativer Anleitung von Daniela und mit mir als Coach an deiner Seite erstellen möchtest, melde dich zum nächsten Vision Board Workshop am 15. März 2025 in Lübeck bei Die Machbar an.

In dem Workshop helfen wir dir nicht nur, die oben genannten Fehler zu vermeiden. Wir geben dir zusätzlich gestalterische Tipps, neurowissenschaftliche Insights und konkrete action steps für deine Manifestationsreise.

Worauf wartest du? Das wird großartig!

 Dein direkter Anmeldelink: https://bit.ly/3X5mT8z.

Wir freuen uns auf dich

Daniela (Die Machbar) und Karin (Karin Lua Coaching)

 


KARIN LUA
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